Robert Herold

Electro, Beats, Sounds

Robert Herold

Wie bist du zur Musik gekommen?
Mein musikalischer „Werdegang“ begann in der 5. Klasse Volksschule bei einem Lehrer Wenzel, seineszeichens Mitglied im Magischen Zirkel und Klassleiter. Jeder Schüler seiner Klasse musste Melodica lernen, Tanzen und fehlerfrei eine Büttenrede/ein Weihnachtsgedicht aufsagen können, weil diese Klasse zu Weihnachten/Fasching oder anderen unsäglichen Gelegenheiten auftreten „durfte“. OK, damals hats Spass gemacht. Seitdem hege ich allerdings eine Phobie gegen Fasching.

An der Realschule mussten wir dann ein musisches Wahlpflichtfach nehmen. Allein das Wortungetüm schreckte schon ab. Klavier? Nein, Tasten hatte ich mit der Melodica schon zu viele. Ein Streichinstrument? Uncool. Stricken, Nähen, Kochen? Also Bitte. Ganz unten steht noch Schlagzeug! Hmmm… Meine etwa fünfjährige erste Drummerkarriere begann, führte zu einer Schulband und – brach nach dem Schulabschluss abrupt ab. Erst gute 15 Jahre später setzte ich mich wieder an ein Set und musste praktisch von vorn anfangen. Über diverse erfolglose Coverbands kam ich zu VanGoth, traf dann Alex und gründete mit ihm und anderen Ignis Fatuu und stieg dann noch, erst als Aushilfsdrummer, dann „Vollzeit“ bei Soul in Isolation und, nach deren Auflösung, bei Tiefenstadt ein. Nachdem sich 2013 der Ausstieg bei Ignis abzeichnete und Alex noch jemanden für sein neues Projekt suchte, hatte sich die weitere Zusammenarbeit praktisch von selbst ergeben.

Leider ist die Musik trotz toller Konzerte und erfolgreichen CDs noch eine brotlose Kunst, deshalb muss ich nebenher noch arbeiten. Ich bin gelernter Elektroniker und arbeite seit fast 30 Jahren bei einem mittelständischen Nürnberger Unternehmen, inzwischen in der Qualitätssicherung, um mir dieses Hobby leisten zu können.

Was war dein erstes live Konzert?

21.5.83, Erlangen, Stadthalle: Roger Chapman (ich hab die Karte noch, leider war der Preis auf dem Abriss…) Ich bin ein Kind der 80er, habe die Neue Deutsche Welle voll abbekommen und den Aufstieg vieler heutiger (echter) Superstars erlebt. Dabei gibts einige Konzerte, die ich nicht mehr missen möchte, U2’s Zooropa Tour in Stuttgart, Genesis in Berlin und mit Abstand für mich das größte Highlight, Queen in Mannheim anno ’86.

Welche Musikrichtung läuft privat bei dir?

Querbeet. Jazz/diverse Metal- und Rockrichtungen/Klassik. Ich bin bei Jazz zwar wählerisch, aber gerade Sachen von den 80er/90er Jazzdrummern Billy Cobham, Bill Bruford etc. höre ich immer wieder. Rock und Metal von Amon Amarth bis Zappa. Klassische Orchestermusik gern, Opern/Operetten (*würg*, Schulplatzmiete) und Solokonzerte sagen mir nicht so zu.

Deine beste Eigenschaft?

Ich bin hilfsbereit.

Deine schlechteste Eigenschaft?

Ich kann sehr nachtragend sein. Die Schwelle, bis es soweit kommt liegt sehr hoch, aber wenn sie mal überschritten ist…

Was kannst du nicht leiden?

Unbelehrbare Besserwisser. Esos, religiöse Fundis (egal welchen Glaubens), Crackpots und was da alles so in deren Dunstkreis rumschwirrt.

 

WEITERE PROJEKTE:
Sinister Dawn

VanGoth